METALL-KONTORKupferKleine Werkstoffkunde & Lieferprogramm

Kupfer: Kleine Werkstoffkunde & Lieferprogramm

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Kleine Werkstoffkunde

Kupfer ist auch heute noch, und nicht nur in der Haustechnik, das Material der Wahl. Der Werkstoff Kupfer zeichnet sich durch seine sehr gute Leitfähigkeit aus und wird daher z. B. in elektrischen Kabeln, Leiterbahnen und Wärmeleitern eingesetzt. Sie können Gase und Flüssigkeiten bei tiefen Temperaturen genauso sicher transportieren wie bei plus 200°.

Mit Kupferblechen werden beispielsweise Dächer gedeckt. Die sich bildende grünliche Patina schützt das darunterliegende Metall gut vor weiterer Korrosion. Daher können Kupferdächer eine Lebensdauer von mehreren Jahrhunderten haben.

 

Einige Kupferlegierungen und ihre Besonderheiten

Die folgende Übersicht gibt Hinweise auf die Eignung der Kupferlegierungen bzw. auf deren typische Anwendungen:

E-Cu
Cu-ETP
CW 004 A

Cu-ETP ist ein durch elektrolytische Raffination hergestelltes, sauerstoffhaltiges (zähgepoltes) Kupfer, das eine sehr hohe Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität (im weichen Zustand min. 57 m/?-1/mm2) aufweist.

Halbzeug aus Cu-ETP wird meistens über gegossene Formate, wie z. B. Walzbarren und Gussdrähte, mittels Umformung gefertigt; das ausgezeichnete Formänderungsvermögen (Umformbarkeit) kommt hier sehr der Fertigung entgegen. Aufgrund des Sauerstoffgehaltes können keine Anforderungen an die Hartlöt- und Schweißbarkeit gestellt werden (Wasserstoffkrankheit). Cu-ETP kommt zum Einsatz, wenn hohe elektrische Leitfähigkeit verlangt wird (Elektrotechnik, Elektronik).

 

SF-Cu
Cu-DHP
CW 024 A

Cu-DHP ist ein desoxidiertes Kupfer mit begrenztem, hohem Restphosphorgehalt, das eine sehr gute Schweiß- und Hartlötbarkeit sowie Wasserstoffbeständigkeit aufweist. Es besitzt ein ausgezeichnetes Formänderungsvermögen (Umformbarkeit) und wird überall dort eingesetzt, wo an die elektrische Leitfähigkeit keine hohen Anforderungen gestellt werden.

Hauptanwendungsgebiete sind Rohrleitungen (insbesondere in der Gas- und Wasserinstallation, in der Heizungs- und Klimatechnik sowie im Anlagenbau), Dach- und Wandbekleidungen (Bauwesen) und der Apparatebau.

 

Quelle: Deutsches Kupferinstitut
Alle Angaben sind nur richtungsweisend und unverbindlich!

 

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